Medienmitteilung, 15. September 2022

Seitenwechsel für Mädchen und Jungs

Medienmitteilung vom Donnerstag, 15. September 2022


Am Nationalen Zukunftstag vom 10. November entdecken Jugendliche die Vielfalt der Berufswelt. Dabei können sie ihren Interessen und Talenten nachgehen und Berufswege jenseits von Geschlechterklischees erkunden. Die neue Website des Zukunftstags unterstützt sie dabei.

Der Zukunftstag richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse. Sie begleiten am 10. November eine Bezugsperson zur Arbeit oder nehmen an einem Spezialprojekt teil. Unter dem Motto «Seitenwechsel für Mädchen und Jungs» lernen sie ein Berufsfeld kennen, das von ihrem Geschlecht seltener ergriffen wird. Das ermöglicht ihnen eine selbstbewusste Berufswahl, die sich an ihren Talenten und Interessen orientiert und nicht an überholten Rollenbildern.

Kinder werden schon früh mit Geschlechterklischees konfrontiert. Das schmälert ihren beruflichen Horizont; sie ergreifen häufig Ausbildungen, die dem Geschlechterklischee entsprechen. Am Zukunftstag hantieren Mädchen deshalb bewusst beispielsweise mit Maschinen, und Knaben gehen auf die Krankenstation oder in den Kindergarten. Das öffnet ihnen neue Perspektiven.

Spezialprojekte mit Vorbildfunktion

Auf grosses Interesse stossen Spezialprojekte wie «Mädchen-Informatik-los!» oder «Ein Tag als Schreinerin» oder «Ein Tag als Ergotherapeut». In ihnen verbringen Jugendliche einen Tag mit einer Fachperson. Diese führt Interessierte an die Berufe heran, beantwortet Fragen und dient ihnen als Vorbild.

Die Spezialprojekte 2022 im Überblick:

Spezialprojekte für Mädchen

Spezialprojekte für Jungs

Neue Website spricht alle Zielgruppen direkt an

Um die Jugendlichen, Eltern, Lehrpersonen und beteiligten Institutionen noch besser beim Kennenlernen verschiedener Berufsfelder zu unterstützen, wurde die Website www.nationalerzukunftstag.ch neu gestaltet. Die Struktur wurde vereinfacht, die Nutzungsfreundlichkeit erhöht. «Der neue Aufbau und das neue Erscheinungsbild kommen gut an. Neu werden die Zielgruppen auf verschiedenen Sites direkt angesprochen. Dadurch finden etwa die die Jugendlichen, Eltern oder Ausbildnerinnen adressatengerechte Informationen», sagt Isabelle Santamaria, Geschäftsführerin des Nationalen Zukunftstags.

Die Spezialprojekte werden unterstützt von: AM Suisse, Baukader Schweiz, Codoc, coiffureSUISSE, CURAVIVA Schweiz, Deutschschweizer Logopädinnen- und Logopädenverband (DLV), EVS/ASE ErgotherapeutInnen-Verband Schweiz, florist.ch, Holzbau Schweiz, ICT-Berufsbildung Schweiz, labmed schweiz, netzwerk frau und sia, OdA AgriAliForm, Schweizer Gewerbeverband sgv, Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW, Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse, Schweizerischer Baumeisterverband SBV, Schweizerischer Drogistenverband, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA, scienceindustries, Swico, Swiss Engineering STV, Swissmem, Verband Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse.

Der Nationale Zukunftstag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen und -kommissionen sowie der Partnerinnen/Partner der Kantone AG, AR, BE, BL, BS, FR, GE, GL, GR, LU, NE, SG, SZ, TI, UR, VD, VS, ZG, ZH sowie der Stadt Bern, der Stadt Zürich und des Fürstentums Liechtenstein. Er wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziell unterstützt.

Kontakt und detaillierte Auskünfte zu den Projekten:

Isabelle Santamaria
Geschäftsführerin
Telefon 041 710 40 06
i.santamaria@nationalerzukunftstag.ch

www.nationalerzukunftstag.ch

Informationen zu den Angeboten in den einzelnen Kantonen erhalten Sie bei den kantonalen Fachstellen/Kommissionen für die Gleichstellung von Frau und Mann:

www.nationalerzukunftstag.ch/kontakt/traegerschaft